Wing Golf

Im Rahmen des 22. Flying Circus findet am Freitag 7.7.2017 auf dem Perdatscher Bichl oberhalb von Fiss ein Wing Golf Turnier statt.

 

Anmeldungen bitte über die Seite des Ausrichters

oder noch besser über den Eventmanager

KEINE Teilnahmegebühr!!

 

 

Nun, was ist Wing Golf? 

Hier die aktuellen Regeln:

WINGGOLF Reglement  (Stand 12.8.16 / Änderungen vorbehalten)

Die Idee
Dem WingGolf liegt die Idee zu Grunde, einen Segler-Wettbewerb zu definieren, bei dem der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Damit keine Wettbewerbsverzerrung durch unterschiedliche Modelle entsteht, ist nur der Original SportWing ohne aerodynamische Veränderung zugelassen. Dagegen sind individuelle Decors wie z.B. Airbrush Lackierungen zulässig und gern gesehen.

WingGolf ist in Anlehnung an den Golfsport entstanden und einige Begrifflichkeiten werden in abgewandelter Form übernommen. WingGolf kann fast überall ausgetragen werden, sofern es die allgemeinen gesetzlichen Rahmenbedingungen für RC-Modellflugzeuge erlauben. Bedingt durch das verhältnismäßig geringe Abfluggewicht des SportWing (ca. 300 g) und der geringen Fluggeschwindigkeit sind z.B. folgende Wettbewerbsorte denkbar: Modellflugplätze, Hangfluggelände, Sportstadion, Parks, Golfplätze sowie alpine Fluggelände wie z.B. Fiss.
Alternativ zum Handstart aus der Ebene ist auch ein Gummi-Seilstart denkbar mit genau festgelegter Gummi/Seillänge, die ggf. vom Veranstalter zur Verfügung gestellt werden kann. Wir empfehlen dazu unsere Gummi-Hochstart-Einrichtung Nr. 3911, die als Zubehör erhältlich ist.

Wettbewerbs-Parcour
Der Wettbewerbsparcour besteht aus mehreren durchnummerierten Start/Landefelder und Flugstrecken. Es gibt zuerst eine Startstelle von der aus die Modelle gestartet werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass von der Startstelle aus das folgende Landefeld, in dem die Modelle landen müssen, gut einzusehen ist. Es empfiehlt sich bei einem Hangwettbewerb das Landefeld entsprechend tiefer, der topographischen Verhältnisse angepasst, auszustecken. Das Landefeld wird durch einen Kreis aus 6 Meter Durchmesser gebildet, der z.B. mit Sägemehl markiert werden kann. Damit das Landefeld eindeutig vom Startfeld aus zu sehen ist empfehlen wir zusätzlich z.B. Drachenfahnen außerhalb des Landefeldes zu positionieren. Das Landefeld ist in der Regel die nächste Startstelle für die nächste Flugstrecke, sofern nichts anderes vorbestimmt ist. Bei einem ebenen Fluggelände kann das letzte Landefeld in unmittelbarer Nähe der Startstelle sein.

Festlegung der Vorgabe-Würfe
Vor Wettbewerbsbeginn sollte der Parcours von erfahrenen Piloten unterschiedlicher Wurfstärke abgeflogen werden um festzulegen, wie viel Würfe für die jeweilige Flugstrecke benötigt werden. Die Festlegung sollte ohne Hangaufwind und Thermikeinfluss ermittelt werden.

Die für jede Flugstrecke ermittelte Wurfzahl als Vorgabe wird in die Score-Karte = Zählkarte eingetragen, daneben die vom Teilnehmer geflogene Zahl.

Wettbewerbsdurchführung
Je nach Anzahl der Teilnehmer werden 3er- oder 4er-Gruppen, Flyths genannt, gebildet. Gestartet wird in der Gruppe hintereinander.
Bei großer Teilnehmerzahl und der Durchführung eines WingGolf in der Ebene können auch die Gruppen parallel über die Startstellen verteilt im sogenannten Kanonenstart gestartet werden. Hier wird wie beim Golf der Wettbewerb parallel nach dem Abschuß eines Böllers gestartet.
Die Flugaufgabe besteht darin, das Start- und Landefeld möglichst direkt mit möglichst wenigen Würfen (Starts) zu erreichen. Das Modell muss den Boden innerhalb des Sechsmeterkreises berühren und dort liegen bleiben. Es müssen mindestens 50% der Flügelfläche bei Stillstand des Sport-Wings innerhalb des Landekreis befinden. Andernfalls muss der Pilot einen weiteren Wurf-Start fliegen. Dabei muss das Modell gleiten, d.h. es muss ein Ab- und Landeanflug erfolgen. Plumps- bzw. Stecklandungen sind nicht zulässig.
Folgende Punktebewertung und Begriffe wurden in Anlehnung des Golfs übernommen:

Würfe                                          Bezeichnung             Punkte
1 Wurf besser als Vorgabe          = EAGLE                     -1
2 Würfe besser als Vorgabe        = BIRDY                      -2
gleiche Wurfzahl wie Vorgabe     = PAR                           0
1 Wurf schlechter als Vorgabe    = BOOGY                    +1
2 Würfe schlechter als Vorgabe  = DOPPEL BOOGY     +2
Danach wird nur gezählt wie viel Würfe über Vorgabe benötigt wurden.

Vor dem 1. Start wird die Reihenfolge der Starts ausgelost. Beim Start ab der nächsten Flugstrecke wird die Start-Reihenfolge aus dem bisherigen Spielstand ermittelt. Der Gruppenbeste hat die Ehre beim nächsten Startpunkt als 1. Pilot zu starten.
Je nach Teilnehmerzahl und Wetterbedingungen können am Tag mehrere Durchgänge geflogen werden.
Findet der Wettbewerb über 2 Tage hinweg statt, und werden mehr als zwei Durchgänge geflogen, kann der schlechteste Durchgang jedes Piloten gestrichen werden.

An Hand der Wurfzahl des 1. Tages werden dann neue Gruppen des gesamten qualifizierten Teilnehmerfeldes gebildet. Alle Piloten mit gleicher Wurfzahl kommen in die gleiche Gruppe. Es können dadurch auch mehrere Gruppen mit gleicher Wurfzahl entstehen.

Teilnahmeberechtigt sind nur Piloten mit zugelassenen 2,4 GHz Funkfernsteuerungen. Dies entspricht dem heutigen technischen Standard, dient der Sicherheit und der leichteren Organisation. Wir bitten um Verständnis.
Das Startgeld beträgt pro Teilnehmer € 10,-. Es können nur Anmeldungen mit gleichzeitiger Zahlung der Anmeldegebühr berücksichtigt werden. Bei Nichtteilnahme wird die Meldegebühr nicht zurückerstattet.

Die Bestplatzierten Piloten werden ausgezeichnet. Zusätzlich nehmen alle teilnehmenden, und bei der Siegerehrung anwesenden Piloten an einer Sachpreisverlosung teil.

Teilnahmeberechtigt sind alle Piloten, die einen Versicherungsschutz nachweisen können.
Wir wünschen allen Teilnehmer gute Anreise und viel Spaß beim Wing-Golf.